Gemeindebezirk Differten

Ortsvorsteher:
Erich Collet

Stellvertreter:
Harald Grewer
 

Dienstzimmer:
Eimersbergstr. 7 (ehem. Jagdschule)
Tel.:
06834 / 6864

Sprechstunden:
Montag + Freitag von 10.00 - 11.00 Uhr
Mittwoch von 17.00 - 18.00 Uhr

 

Ortsrat: SPD 6 Mitglieder, CDU 3 Mitglieder, FWG 1 Mitglied, FDP 1 Mitglied

Schiedsbezirk Differten / Friedrichweiler:

 

Geschichte:
Differten:
Differten stammt von dem Wort „Diffurthe“ ab, was soviel wie „tiefe Furt“ heißt. Differten liegt also an einer Stelle, wo eine Furt durch den Bistbach führte. Erstmals erwähnt wurde die Siedlung in einer Urkunde aus dem Jahr 1067 von Herzog Gerhardt von Lothringen für das Kloster in Echternach..

Differten_wappen
Mit Rücksicht auf den heutigen Ortsteil Friedrichweiler, der im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts als Dorf unter nassau-saarbrückischer Hoheit entstand und 1766 an Frankreich fiel und bis Ende 1973 zur ehemaligen Gemeinde Differten gehörte, wurde eine goldene Lilie in Blau, in Anlehnung an das Wappen der französischen Könige aus dem Hause Bourbon in das Gemeindewappen Differten aufgenommen.
 
Nach 1766 galt das Lilienwappen als neues hoheitsrechtliches Zeichen für das lothringische Territorium, dem Differten bereits von 1766, und zwar 700 Jahre lang, angehörte.

Wappenbegründung:
Die Deutung des Ortsnamens gab Veranlassung zur Annahme des durch seine Heroldsstücke Wellenschildhaupt und gestürzte Spitze redenden Wappenentwurfes.

 Nach Michael Tritz und Max Müller ist der Ortsname
 Differten, dessen älteste urkundlich bezeugte Schreibweisen Diefurt, Diffurde, Diffurte, Diffurthe, Diffurt, Diffurten überliefert sind, die sprachliche Zusammenziehung des Hinweises auf einen bestimmten Platz:
 Zu der tiefen Furt.
 
Demnach gab den siedlungsgeschichtlichen Anstoß zur Gründung des späteren Dorfes Differten eine Uferstelle des Bistbaches, die im Zuge einer Wegeverbindung für die Durchquerung am besten geeignet war. Die Kreuze versinnbildlichen den starken grundherrlichen Einfluß der benachbarten Praemonstratenser-Abtei Wadgassen auf das Dorf Differten, der ihr schließlich im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts neben dem großen und kleinen Zehnten unter anderen auch den größten Teil an der Hoch-, Mittel- und Grundgerichtsbarkeit einbrachte.

Postkarte_D1